6. Kärlinger Haus - Maria Alm

Ohne Frühstück ging es aus der Hütte, um möglichst die erste Fähre ab St. Batholomä zu bekommen. Von dem gestrigen Gewitter war nichts mehr übrig und so liefen wir flotten Schrittes bergab. Außer drei Gämsen, begegneten wir auf der gesamten Strecke niemandem.

In St. Batholomä angekommen trafen wir auf Handwerker, die den Hof für den täglichen Besucheransturm aufhübschten. Die Boote die von früh bis spät halbstündlich Massen an Touristen herbrachten, sind allesamt elektrisch angetrieben. Der Kapitän vom ersten Boot guckte etwas verwundert und wollte wissen woher wir denn kämen, da er eigentlich derjenige ist, der die ersten Menschen hier Morgens absetzen würde.

Gefühlte 50 Japaner verließen das Boot und wir stiegen mit den Handwerkern zu. So war das Boot lediglich mit 6 Personen besetzt, was durchaus angenehm war. Am Zielort in Schönau waren dann schon unangenehm viele Menschen unterwegs, wenn man die vergangenen Tage nur die Ruhe aus den Bergen gewohnt war. Das verpasste Frühstück holten wir dort trotzdem nach, bevor wir in der Mittagssonne zurück nach Berchtesgaden liefen.

Auf Nachfrage am Bahnschalter sagte die Angestellte, das die Fahrt zur Maria Alm vier Stunden dauern und x Umstiege beinhalten würde. Sie würde vorschlagen erst mit dem Bus nach Salzburg zu fahren, um dort in den Bus nach Maria Alm zusteigen. Das war im Endeffekt nicht wesentlich schneller, aber zumindest nur halb so teuer und einiges von der Landschaft haben wir auch noch gesehen.

In Maria Alm wartete dann ein richtiges Hotelbett auf uns (das hatten wir uns aber auch nach 20km per Pedes verdient!) und ein super Abendessen. Nach den Bildern an den Wänden zu urteilen, musste es ein beliebtes Ziel für Skifahrer sein.

So vergingen die 6 Tage wandern für uns wie im Fluge und das war wohl nicht unser letzter Ausflug in diese Gegend.

unter den Augen von Gämsen ging es bergab

beinahe angekommen

gibt es zwischendrin schon ein Blick auf den Königssee

in St. Batholomä das erste Schiff erwartend

Frühstück!

von unserem Hotel in Maria Alm mit Blick auf das steinerne Meer

Bilderrahmen im Flur des Hotels

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